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Jedes Jahr am 5. Oktober kommt die Welt zusammen, um den Weltlehrertag zu feiern, einen besonderen Tag, der den Lehrern auf der ganzen Welt gewidmet ist. Es ist eine Zeit, um die unschätzbare Rolle zu erkennen, die Pädagogen bei der Gestaltung der Zukunft spielen, und um ihnen für ihre Hingabe zu danken. Über die Feierlichkeiten hinaus ist es auch ein Moment, um über die Unterstützung nachzudenken, die Lehrer benötigen, von besserer Ausbildung und Zusammenarbeit bis hin zu den finanziellen Mitteln, die helfen, den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten. Dieser Artikel erkundet die Geschichte und Bedeutung des Weltlehrertags (einschließlich dessen, was 2025 geplant ist), hebt die wichtigen Beiträge von Lehrern weltweit hervor und zeigt, wie Gemeinschaften, oft mit Hilfe von Überweisungen aus dem Ausland, die Bildung unterstützen, indem sie Schulgebühren und andere Bildungsbedürfnisse decken.
Der Weltlehrertag wird jedes Jahr am 5. Oktober gefeiert. Unabhängig davon, an welchem Wochentag er stattfindet, ist der 5. Oktober der offizielle Tag, an dem weltweit Lehrer geehrt werden. Im Jahr 2025 fällt der Weltlehrertag auf Sonntag, den 5. Oktober, sodass viele Schulen und Gemeinden ihre Tributes am vorherigen Freitag oder Montag abhalten können. An diesem Datum jährt sich ein wegweisender Schritt für Pädagogen: die Unterzeichnung der UNESCO/ILO-Empfehlung von 1966 über den Status der Lehrer, die Standards für die Rechte, Ausbildung und Arbeitsbedingungen von Lehrern festlegte. Der Weltlehrertag wird seit 1994 weltweit gefeiert und hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem wirklich internationalen Gedenktag entwickelt. (Einige Länder haben auch ihren eigenen nationalen Tag des Lehrers an verschiedenen Daten, zum Beispiel ist der Tag des Lehrers in Indien der 5. September und in Australien der letzte Freitag im Oktober, aber der 5. Oktober ist der allgemein anerkannte Tag, um alle Lehrer auf der ganzen Welt zu feiern.)
Der Weltlehrertag wurde von der UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur) in Zusammenarbeit mit Organisationen wie Bildungsinternationale und der Internationalen Arbeitsorganisation ins Leben gerufen. Das Datum 5. Oktober wurde gewählt, um die UNESCO/ILO-Empfehlung von 1966 zu gedenken, einem Dokument, das erstmals internationale Standards für den Status, die Rekrutierung und die Arbeitsbedingungen von Lehrern festlegte. Indem UNESCO Lehrer auf globaler Ebene feiert, wollte sie sowohl auf den entscheidenden Beitrag der Lehrer als auch auf die Herausforderungen aufmerksam machen, denen sie gegenüberstehen. Wie die UNESCO erklärt, ist es ein Tag, um zu feiern, wie Lehrer die Bildung transformieren, und darüber nachzudenken, welche Unterstützung sie benötigen, um in den kommenden Jahren ihr Talent und ihre Berufung voll entfalten zu können. Mit anderen Worten, der Weltlehrertag geht nicht nur um Dankbarkeit, sondern auch darum, das Bewusstsein für die wesentliche Rolle der Lehrer und die Notwendigkeit zu schärfen, in den Lehrberuf für die Zukunft zu investieren.
Jedes Jahr wird der Weltlehrertag um ein bestimmtes Thema herum organisiert, das eine Priorität oder ein Problem in der Bildung hervorhebt. Frühere Themen konzentrierten sich auf die Stärkung der Lehrer, die Bewältigung des Lehrermangels, die Wertschätzung der Stimmen der Lehrer und mehr. Diese Themen werden gemeinsam von der UNESCO und Education International ausgewählt und dienen als Ausgangspunkt für Diskussionen, politische Ankündigungen und Veranstaltungen auf der ganzen Welt. Indem jedes Jahr ein bestimmtes Thema in den Fokus gerückt wird, hilft der Tag, wichtige Aspekte der Bildung zu beleuchten, sei es Ausbildung, Geschlechtergleichstellung unter Lehrern, Wertschätzung der Lehrer oder Bildungswiederherstellung in Krisenzeiten. Das übergeordnete Ziel besteht immer darin, sicherzustellen, dass Lehrer als das Rückgrat des Bildungssystems anerkannt und mit dem Respekt und den Ressourcen ausgestattet werden, die sie verdienen.
Der Weltlehrertag 2025 steht unter dem Motto „Lehren als gemeinschaftliche Profession neu gestalten“. Die UNESCO hat dieses Thema gewählt, um die Kraft von Teamarbeit und gegenseitiger Unterstützung unter Pädagogen hervorzuheben. Lehren wird oft als isolierte Tätigkeit angesehen, mit einem Lehrer allein im Klassenzimmer, aber das Thema von 2025 betont, dass alle von der Zusammenarbeit der Lehrer profitieren. Ideen austauschen, sich gegenseitig mentorieren und in Teams arbeiten können Lehrern helfen, sich besser unterstützt zu fühlen und ihre Wirksamkeit zu verbessern. Wie die UNESCO feststellt, arbeiten viele Lehrer heute ohne ausreichende Möglichkeiten für Peer-Learning oder Mentoring, was sie sich isoliert fühlen lässt und die Qualität der Bildung beeinträchtigen kann. Durch die Neuausrichtung des Lehrens als grundsätzlich kollaborativ, unterstützt durch Richtlinien und Schulkulturen, die Teamarbeit fördern, soll sowohl die Zufriedenheit der Lehrer als auch die Lernergebnisse der Schüler gestärkt werden.
Der Weltlehrertag 2025 ist auch deshalb besonders, weil die globale Feier in Afrika stattfindet. Ein weltweites Treffen ist im Rahmen der Pan-Afrikanischen Konferenz zur Lehrerbildung in Addis Abeba, Äthiopien, geplant. Bildungsleiter, Lehrervertreter und politische Entscheidungsträger werden zusammenkommen, um das diesjährige Thema zu diskutieren, Erfolgsgeschichten der Zusammenarbeit zu teilen und Wege zu erkunden, den Lehrberuf stärker zu vernetzen und widerstandsfähiger zu machen. Durch die Zusammenkunft in Afrika, einer Region, in der der Bedarf an qualifizierten Lehrern besonders dringend ist, rückt die Feier von 2025 die Herausforderungen und Chancen in Regionen ins Rampenlicht, in denen Bildung eine Schlüsselrolle in der Entwicklung spielt. Es ist eine Erinnerung daran, dass der Weltlehrertag wirklich global ist: Er ehrt Lehrer aus allen Ecken der Welt, von den städtischsten Schulen bis zu den entlegensten Dorfklassen.
Egal, wo du lebst, wenn du diese Worte lesen oder ein Matheproblem lösen kannst, hast du wahrscheinlich einem Lehrer zu danken. Lehrer spielen eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der Zukunft, indem sie das Potenzial jedes Lernenden entfalten und nicht nur akademisches Wissen, sondern auch Werte und Inspiration vermitteln. Sie sind Mentoren und Vorbilder, die Neugierde wecken, kritisches Denken fördern und die Talente ihrer Schüler fördern. Nach den Worten der UNESCO sind Lehrer unverzichtbar für die Erreichung unserer globalen Bildungsziele, weil sie Kindern und Erwachsenen gleichermaßen die Türen der Möglichkeiten öffnen. Ein guter Lehrer kann einen außergewöhnlichen Unterschied im Leben einer Person machen. Viele von uns tragen Lektionen unserer Lieblingslehrer ein Leben lang mit sich und geben dieses Wissen an andere weiter.
Was wirklich bemerkenswert ist, ist, wie Lehrer Leben verändern, oft unter sehr herausfordernden Umständen. In ländlichen Dörfern könnten Lehrer mehrere Klassenstufen gleichzeitig unterrichten, manchmal in einem Einraumschulhaus oder sogar unter einem Baum, und dennoch beharren sie darauf, damit die Kinder in ihrer Gemeinschaft eine bessere Zukunft haben können. In Städten könnten Lehrer mit überfüllten Klassenräumen oder begrenzten Ressourcen zu kämpfen haben, aber sie finden dennoch Wege, um jedes Kind zu begeistern und zu unterstützen. Von kriegsgebeutelten Regionen, in denen Lehrer für etwas Normalität bei Kindern im Konflikt sorgen, bis hin zu schnelllebigen technologischen Gesellschaften, in denen Lehrer kontinuierlich neue Fähigkeiten erlernen, um Schüler auf die Zukunft vorzubereiten, zeigen Pädagogen weltweit eine unglaubliche Hingabe. Der Weltlehrertag ist eine Gelegenheit, diese alltäglichen Helden zu feiern. Indem sie junge Köpfe formen und die nächste Generation führen, gestalten Lehrer tatsächlich den zukünftigen Kurs der Gesellschaft. Wie es so schön heißt: „Lehren ist der Beruf, der alle anderen Berufe schafft.“ Jeder Arzt, Ingenieur, Künstler oder Führer wurde irgendwann von einem Lehrer unterrichtet, und das ist ein Erbe, auf das jeder Lehrer stolz sein kann.
Während wir die Beiträge der Lehrer feiern, ist es auch wichtig anzuerkennen, dass der Lehrberuf weltweit vor erheblichen Herausforderungen steht. Vielleicht das alarmierendste Problem ist der Mangel an Lehrern in vielen Ländern. Laut einem aktuellen UNESCO-Bericht werden bis 2030 weltweit etwa 44 Millionen neue Grundschul- und Sekundarschullehrer benötigt, um den Bildungsbedarf zu decken. Diese Zahl umfasst die Besetzung neuer Stellen sowie den Ersatz einer Generation von Veteranenlehrern, die in den Ruhestand treten oder den Beruf verlassen. In Regionen wie dem subsaharischen Afrika ist die Herausforderung besonders akut; bis 2030 werden schätzungsweise zusätzliche 15 Millionen Lehrer in afrikanischen Ländern benötigt, um eine universelle Schulbildung zu erreichen. Diese Zahlen verdeutlichen eine harte Realität: Wir müssen in den kommenden Jahren in einem beispiellosen Maßstab in die Rekrutierung, Ausbildung und Bindung von Lehrern investieren.
Der Lehrermangel betrifft nicht nur zukünftige Prognosen; er macht sich bereits jetzt in Klassenzimmern weltweit bemerkbar. Viele Länder, sowohl entwickelte als auch Entwicklungsländer, haben Schwierigkeiten, qualifizierte Lehrer anzuziehen und zu halten. An einigen Orten entmutigen niedrige Gehälter und schwierige Arbeitsbedingungen Menschen davon, in den Beruf einzusteigen oder darin zu bleiben. In anderen Ländern übersteigt das schnelle Bevölkerungswachstum die Einstellung von Lehrern. Auch eine weltweite Abwanderungsrate ist Teil des Problems; Lehrer verlassen den Beruf schneller als zuvor. Tatsächlich hat sich die Abwanderung von Grundschullehrern von etwa 4,6 % im Jahr 2015 auf über 9 % im Jahr 2022 fast verdoppelt, wobei viele neue Lehrer innerhalb ihrer ersten fünf Jahre ausscheiden. Diese hohe Fluktuation belastet Bildungssysteme und kann die Kontinuität und Qualität des Lernens der Schüler beeinträchtigen. Der Weltlehrertag lenkt das Augenmerk auf diese Probleme und setzt sich für bessere Unterstützung, Respekt und Anreize für Lehrer ein, um dem Mangel entgegenzuwirken.
Bildung ist universell wichtig, aber in einigen Regionen kann sie buchstäblich ein Rettungsanker aus der Armut sein. Leider handelt es sich dabei oft um die gleichen Regionen, die mit den größten Bildungsherausforderungen konfrontiert sind. Hunderte Millionen Kinder weltweit sind immer noch nicht in der Schule, die meisten von ihnen in Ländern mit niedrigem Einkommen. In einem kürzlich veröffentlichten offenen Brief von Bildungsbefürwortern wurde darauf hingewiesen, dass weltweit 244 Millionen Kinder nicht zur Schule gehen, mehr als die gesamte Bevölkerung Brasiliens, wobei Kinder aus den ärmsten Familien am ehesten von Bildung ausgeschlossen sind. Viele dieser Kinder werden durch Faktoren wie Konflikte, Geschlechterdiskriminierung oder die Entfernung zur nächsten Schule vom Schulbesuch abgehalten. Aber ein sehr häufiger Grund ist auch der einfachste: Ihre Familien können sich die Schulgebühren, Uniformen oder benötigten Materialien nicht leisten. „Kinder aus Familien in Armut haben am wenigsten Chancen auf Bildung, da viele einfach nicht in der Lage sind, die Schulgebühren zu bezahlen“, heißt es in dem Brief. Wenn Bildung nicht wirklich kostenlos ist oder wenn Haushalte gerade so überleben, wird der Schulbesuch oft zu einem unerreichbaren Luxus.
Die Auswirkungen dieser Bildungslücke sind tiefgreifend. Der fehlende Zugang zur Schule hält Familien im Kreislauf der Armut gefangen und beraubt Gemeinschaften ihres Potenzials. Umgekehrt bringt die Investition in Bildung enorme Vorteile. Die UNESCO schätzt, dass weltweit die Armutsraten halbiert würden und 420 Millionen Menschen aus der Armut gehoben würden, wenn alle Erwachsenen die Sekundarschulbildung abschließen würden. Mit anderen Worten führt eine besser ausgebildete Bevölkerung zu höheren Einkommen, besserer Gesundheit und stabileren Gesellschaften. Deshalb sind Regionen wie Subsahara-Afrika und Südasien, die einen großen Anteil an nicht eingeschulten Kindern haben, Schwerpunkte internationaler Bildungsinitiativen. Deshalb ist es auch so wichtig, Lehrkräfte in diesen Gebieten zu unterstützen (zum Beispiel durch Schulungen oder höhere Gehälter, um Pädagogen in entlegene Gebiete zu locken). Das Thema des Weltlehrertages 2025, Zusammenarbeit, hat hier eine starke Resonanz: Globale Zusammenarbeit und Solidarität sind erforderlich, um Lehrermangel zu beheben und jedem Kind eine qualitativ hochwertige Bildung zu ermöglichen.
Glücklicherweise warten Gemeinschaften nicht passiv auf Lösungen; sie schließen sich oft zusammen, um Bildung auch unter schwierigen Umständen zu unterstützen. In vielen Entwicklungsländern helfen lokale Gemeinschaften beim Bau von Schulen, arbeiten ehrenamtlich, um grundlegende Lektionen zu unterrichten, oder setzen sich für politische Veränderungen wie kostenlose Schulbildung ein. Eine der ungenannten Kräfte, die die Bildung in unterversorgten Regionen stärken, ist die finanzielle Unterstützung aus dem Ausland, was uns zur Rolle der Überweisungen führt.
Für Millionen von Familien auf der ganzen Welt sind Überweisungen, das Geld, das von Verwandten im Ausland nach Hause geschickt wird, eine finanzielle Lebensader. Diese Gelder machen oft den Unterschied zwischen einem Kind, das zur Schule geht, und einem Kind, das zu Hause bleiben muss. Tatsächlich wird geschätzt, dass etwa drei Viertel der Überweisungen dazu verwendet werden, grundlegende Bedürfnisse zu decken: Essen auf den Tisch bringen, Arztrechnungen bezahlen, Wohnkosten decken und Schulgebühren bezahlen. Bildung steht in der Regel ganz oben auf der Prioritätenliste von Haushalten, die Überweisungen erhalten. Eltern und Großeltern verwenden das Geld, das ihnen von Familienmitgliedern im Ausland geschickt wird, um Schuluniformen, Schulbücher und Schreibwaren zu kaufen oder Schulgeld und Prüfungsgebühren zu bezahlen. In Gemeinden, in denen die öffentliche Bildung nicht vollständig kostenlos ist oder zusätzliche Nachhilfe erforderlich ist, tragen Überweisungen dazu bei, sicherzustellen, dass Kinder aufgrund finanzieller Schwierigkeiten nicht auf das Lernen verzichten müssen.
Das Ausmaß der Überweisungsströme ist enorm und unterstreicht, wie entscheidend sie für Entwicklungsländer sind. Im Jahr 2023 beliefen sich die Überweisungen an Entwicklungsländer auf fast 670 Milliarden US-Dollar, was deutlich über den 223 Milliarden US-Dollar an offizieller Entwicklungshilfe (ODA) lag, die in diesem Jahr geleistet wurden. Einfach ausgedrückt leisten Migranten, die Geld nach Hause schicken, mehr finanzielle Unterstützung für ihre Länder als alle ausländischen Hilfsbudgets zusammen. Diese privaten Gelder erreichen direkt Familien und werden auf Haushaltsebene oft effizienter eingesetzt. Überweisungen neigen auch dazu, stabil oder sogar gegenläufig zu sein. Während wirtschaftlicher Abschwünge oder Krisen schicken Migranten oft mehr Geld, um ihren kämpfenden Familien zu helfen, was Überweisungen zu einer zuverlässigen Lebensader macht. Dies wurde während der COVID-19-Pandemie deutlich, als viele im Ausland arbeitende Personen ihre eigenen Gürtel enger schnallten, um zusätzliche Unterstützung nach Hause zu schicken, nachdem die lokalen Einkommen zusammengebrochen waren. Die Zuverlässigkeit und Größe der Überweisungen bedeuten, dass sie eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Bildung spielen: Wenn es schwierig wird, ist es oft das Überweisungsgeld, das ein Kind in der Schule hält, indem es die Gebühren für dieses Semester bezahlt oder benötigte Materialien kauft.
Entscheidend ist, dass Studien ergeben haben, dass Überweisungen direkt zu einer Verbesserung der Bildungsergebnisse führen. Wenn Familien dank Geld aus dem Ausland über etwas mehr Einkommensstabilität verfügen, investieren sie in die Schulbildung ihrer Kinder. Forschungen in 122 Entwicklungsländern ergaben, dass eine 10%ige Steigerung der Pro-Kopf-Überweisungen zu einem Anstieg von 3,5% bei der Einschulung in der Vorschule, einem Anstieg von 0,7% bei der Sekundarschule und einem Anstieg von 1,1% bei der Tertiärschulbildung (Universität) führte. Mit anderen Worten führen mehr Überweisungen oft dazu, dass mehr Kinder zur Schule gehen und länger in der Schule bleiben. Ähnliche Ergebnisse wurden in Ländern von Pakistan und Ghana bis El Salvador berichtet. In Nepal zeigen Haushaltsumfragen beispielsweise, dass Familien, die Überweisungen erhalten, signifikant mehr für Bildung ausgeben (und auch für nahrhafte Lebensmittel für ihre Kinder), während sie weniger für Dinge wie Alkohol und Tabak ausgeben. Die zusätzlichen Geldmittel helfen den Eltern im Wesentlichen dabei, die Kosten für Bildung zu priorisieren und zu tragen, die sie sonst möglicherweise hätten opfern müssen.
Interessanterweise können Überweisungen auch zu einer größeren Geschlechtergleichheit in der Bildung beitragen. Es gibt Hinweise darauf, dass diese Gelder einen besonders positiven Einfluss auf die Bildung von Mädchen haben. Wenn eine Mutter oder ein Vater im Ausland Geld nach Hause schickt, wird oft sichergestellt, dass Töchter, nicht nur Söhne, die Schule besuchen können. Tatsächlich wurde festgestellt, dass Überweisungen die Einschreibungs- und Abschlussraten von Mädchen in der Schule signifikant steigern und die Geschlechterkluft verringern. Dies könnte daran liegen, dass zusätzliche Ressourcen den finanziellen Druck lindern, der manchmal dazu führt, dass Familien die Bildung von Jungen bevorzugen, oder daran, dass Mütter (die häufig diejenigen sind, die Überweisungen erhalten und verwalten) wahrscheinlich in die Zukunft ihrer Töchter investieren. Was auch immer der Grund ist, das Ergebnis ist ermutigend: Das nach Hause geschickte Geld ermöglicht es Familien, alle ihre Kinder zu bilden. Im Laufe der Zeit trägt dies dazu bei, dass mehr Frauen eine höhere Bildung erhalten und in qualifizierte Berufe einsteigen, was einen positiven Veränderungseffekt in Gemeinschaften erzeugt.
Weltlehrertag würdigt nicht nur die Lehrer im Klassenzimmer, sondern auch das breitere Netzwerk der Unterstützung, das Bildung ermöglicht. Lehrer sagen oft, dass sie es alleine nicht schaffen können; sie brauchen unterstützende Eltern, engagierte Gemeinschaften und ausreichende Ressourcen. Die Geschichten hinter dem Erfolg vieler Schüler beinhalten oft einen Elternteil, der Überstunden macht oder ein Geschwister, der Geld aus dem Ausland schickt, um Schulgebühren zu bezahlen. Überweisungen sind ein schönes Beispiel dafür, wie familiäre und gemeinschaftliche Unterstützung Grenzen überschreitet, um die Bildung zu fördern. Ein Bruder, der in Europa arbeitet, könnte die Schulbildung seiner jüngeren Geschwister in Ghana finanzieren, oder eine Mutter in den Vereinigten Staaten könnte Geld auf die Philippinen schicken, um sicherzustellen, dass ihre Kinder eine gute Schule besuchen können. Diese Akte des Opfers und der Liebe bilden die Grundlage unzähliger Bildungsreisen.
Gleichzeitig sind lokale Gemeinschaften von entscheidender Bedeutung. In einigen Gebieten haben Gemeinschaften Stipendienfonds organisiert, Schulgebäude mit gemeinsamen Mitteln gebaut oder bei den Behörden um Gebührenbefreiungen gebeten. Sie erkennen, dass ein gut ausgebildetes Kind letztendlich der gesamten Gemeinschaft zugutekommt. Auch Überweisungsgelder fließen oft in diese Bemühungen; beispielsweise können Diasporagruppen aus einem bestimmten Dorf Gelder zusammenlegen, um die Dorfschule zu verbessern. Diese Synergie zwischen Lehrern, Familien und Gemeindeunterstützern schafft einen leistungsstarken Motor für den Bildungsfortschritt. Sie hallt das afrikanische Sprichwort wider, „Es braucht ein Dorf, um ein Kind großzuziehen.“ Im Bildungskontext könnte man sagen, dass es ein Dorf braucht, und manchmal erstreckt sich dieses Dorf über Kontinente, um ein Kind zu bilden.
Finanzdienstleistungen spielen ebenfalls eine Rolle bei der Unterstützung. Heute ist es einfacher als je zuvor, Geld auf der ganzen Welt zu senden, was bedeutet, dass Hilfe schnell dorthin gelangen kann, wo sie für die Bildung benötigt wird. Wir bei sendvalu ermöglichen Migranten, Geld effizient nach Hause zu schicken, oft zu geringeren Kosten, damit mehr ihres hart verdienten Geldes bei ihrer Familie ankommt, um beispielsweise Schulgebühren zu bezahlen. Bei sendvalu sehen wir oft Kunden, die ausdrücklich darauf hinweisen, dass das Geld für die Studiengebühren eines Kindes oder die schulischen Bedürfnisse eines Verwandten bestimmt ist. Wir sind stolz darauf zu wissen, dass unser Service dazu beitragen kann, die Träume eines Schülers am Leben zu erhalten, indem sichergestellt wird, dass er die Gebühren oder Bücher erhält, die er benötigt. In einem sehr realen Sinne ist jede Person, die Geld nach Hause schickt, um die Ausbildung eines Kindes zu bezahlen, ein stiller Partner im Lehrprozess, der sowohl den Schüler als auch den Lehrer befähigt, einem eifrigen, unterstützten Schüler zu unterrichten.
An diesem Weltlehrertag, während wir Pädagogen für ihre Leidenschaft und harte Arbeit ehren, wollen wir auch alle feiern, die die Bildung im Hintergrund unterstützen. Das Thema Zusammenarbeit im Jahr 2025 erinnert uns daran, dass Bildung eine Teamleistung ist. Es umfasst den Lehrer im Klassenzimmer, die Familie zu Hause, die Gemeindeführer, die Politiker und ja, die Verwandten im Ausland, die finanzielle Unterstützung senden. Gemeinsam schaffen diese Akteure die Umgebung, in der Kinder lernen und gedeihen können. Die Wirkung eines Lehrers wird verstärkt, wenn die Schüler bereit sind zu lernen, und diese Bereitschaft kommt oft aus einem Zuhause, in dem grundlegende Bedürfnisse erfüllt sind und Bildung geschätzt wird. Überweisungen und Unterstützung aus der Gemeinde helfen, diese Grundlage zu schaffen.
Schließlich möchten wir allen Lehrern überall unseren tiefsten Dank aussprechen. Das Lehren ist kein einfacher Beruf; es erfordert Wissen, Geduld, Kreativität und Mitgefühl. Dennoch geben Lehrer weiterhin großzügig von sich selbst, damit die nächste Generation eine bessere Zukunft haben kann. Sie bleiben lange, um Schüler in Schwierigkeiten zu unterrichten, geben ihr eigenes Geld für Unterrichtsmaterial aus und passen sich ständig neuen Herausforderungen an (ob es nun Fernunterricht während einer Pandemie oder die Berücksichtigung unterschiedlicher Lernbedürfnisse ist). Ihr Engagement verdient nicht nur Lob, sondern konkrete Unterstützung: angemessene Gehälter, kontinuierliche Schulungen, unterstützende Schulleitungen und Respekt der Gemeinschaft. Wie von der UNESCO und ihren Partnern gefordert, müssen wir gemeinsame Verpflichtungen eingehen, um sicherzustellen, dass Lehrer die Bedingungen haben, die sie benötigen, um zu gedeihen, denn wenn Lehrer gedeihen, gedeihen auch Schüler, und die Gesellschaft als Ganzes profitiert.
Zusammenfassend ist der Weltlehrertag eine Feier der Helden, der Lehrer, die jeden Tag in jedem Land Köpfe und Zukunft formen. Es ist auch eine Feier der Kraft der Unterstützung, von lokalen Gemeinschaften, die sich um ihre Schulen scharen, bis hin zu Familienmitgliedern, die im Ausland arbeiten, um die Ausbildung eines Kindes zu finanzieren. Bildung ist der Reisepass in eine bessere Zukunft, und Lehrer reichen diese Pässe in Form von Wissen und Inspiration aus. An diesem 5. Oktober wollen wir die Pädagogen ehren, die einen Unterschied in unserem Leben gemacht haben. Wir wollen auch die vielen Möglichkeiten erkennen, wie wir alle dazu beitragen können, Bildung zu unterstützen, sei es durch Dank an einen Lehrer, ehrenamtliche Arbeit, Spenden oder Bereitstellung von Ressourcen. Indem wir zusammenarbeiten und einander unterstützen, stellen wir sicher, dass Lehrer das tun können, was sie am besten können: lehren. Einen schönen Weltlehrertag an alle Lehrer und auf eine Zukunft, in der jedes Kind überall zur Schule gehen und lernen kann, unterstützt von einer Welt, die Bildung wirklich wertschätzt.
Wo auch immer Lehrer inspirieren und Schüler träumen, reist die Unterstützung für Bildung über Grenzen hinweg. Entdecken Sie, wie Familien weltweit verbunden bleiben.
Quellen:
UNESCO – World Teachers’ Day
We Are Teachers – World Teachers’ Day 2025: A Day for Recognition and Support
UNESCO – Global report on teachers: What you need to know
Human Rights Watch – Strengthening the Right to Free Education
African Media Agency – Remittances Play a Defining Role in Binding Migrants to Their Families Back Home
UNICEF Innocenti – Remittances and children. Exploring the critical importance of sending money home