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Die lateinamerikanischen Volkswirtschaften und Gemeinschaften spüren die Kraft der Überweisungen im Jahr 2025 stärker als je zuvor. Das von Migranten nach Hause geschickte Geld – oft als Überweisungen bezeichnet – hat Rekordniveaus erreicht und ist zu einer Lebensader für Millionen von Familien geworden. Im Jahr 2024 erhielt Lateinamerika und die Karibik etwa 161 Milliarden US-Dollar an Überweisungen und setzte damit einen seit einem Jahrzehnt anhaltenden Wachstumstrend fort. Diese Zuflüsse sind für die nationalen Volkswirtschaften und den Haushaltswohlstand in der gesamten Region von entscheidender Bedeutung. Vom Geld, das nach Kolumbien oder Guatemala geschickt wird, um Verwandte zu unterstützen, bis hin zu Politikern, die den Devisenkurs verfolgen, ist die Auswirkung tiefgreifend. Dieser Bericht untersucht die wirtschaftliche Bedeutung von Überweisungen in wichtigen Ländern (Kolumbien, Dominikanische Republik, Brasilien, Peru, Chile, Guatemala und Mexiko), die sozialen Vorteile für Gemeinschaften und Familien sowie wie digitale Plattformen wie sendvalu den Zugang und die Effizienz im Jahr 2025 verbessern.
Überweisungen sind mittlerweile tragende Säulen vieler lateinamerikanischer Volkswirtschaften und übersteigen oft andere finanzielle Zuflüsse. Mexiko verdeutlicht dieses Ausmaß: Migranten schickten im Jahr 2024 64,7 Milliarden US-Dollar nach Hause, ein Anstieg um 2,3% gegenüber dem Vorjahr – der 11. jährliche Rekord. Dies entspricht etwa 4–5% des mexikanischen BIP und ist mehr als doppelt so hoch wie das, was Mexiko aus Ölexporten verdient. Tatsächlich sind Überweisungen die größte einzelne Devisenquelle Mexikos und übersteigen die Einnahmen aus Öl, Tourismus oder Exporten der verarbeitenden Industrie. Schätzungsweise werden 1,8 Millionen mexikanische Haushalte von diesen Zuflüssen unterstützt. Es ist keine Überraschung, dass Mexiko der zweitgrößte Empfänger von Überweisungen weltweit ist (nach Indien).
Kleinere Länder sind noch abhängiger von Überweisungen. Guatemala erhielt im Jahr 2024 21,5 Milliarden US-Dollar – ein erstaunliches 19% des BIP. Fast ein Fünftel der Wirtschaft, das über Überweisungen eintrifft, stützt Ausgaben und Wachstum. Die Dominikanische Republik erhielt etwa 10,8 Milliarden US-Dollar (≈8,8% des BIP) im Jahr 2024, eine Summe, die zusammen mit Rekordtourismuseinnahmen den inländischen Konsum trotz globaler Gegenwinde aufrechterhielt. Kolumbien verzeichnete einen Anstieg der Überweisungen auf 11,85 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 (rund 2,8% des BIP). Überweisungen sind nun zu Kolumbiens zweitgrößter Devisenquelle geworden (nach Ölexporten), was die Bedeutung der Migrantendollars für die Wirtschaft des Landes unterstreicht. Selbst in der größten Volkswirtschaft Südamerikas, Brasilien, spielen Überweisungen eine Rolle: Brasilianer im Ausland schickten im Jahr 2023 etwa 3,9 Milliarden US-Dollar nach Hause, ein bedeutender Beitrag (vergleichbar mit einem mittelgroßen Exportsektor), der der brasilianischen Wirtschaft hilft, obwohl er nur einen kleinen Bruchteil des BIP Brasiliens ausmacht. Peru erhielt etwa 4,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 und steigend, dank der peruanischen Diaspora in den USA, Spanien und anderswo. Im Gegensatz dazu hat das wohlhabendere Chile eine kleinere Auswanderergemeinschaft – Überweisungen betrugen nur etwa 100 Millionen US-Dollar im Jahr 2024 (nur 0,03% des BIP Chiles). Dies unterstreicht die regionale Vielfalt: Überweisungen sind für einige Länder ein Spielveränderer und für andere bescheiden.
Mexiko: 64,7 Milliarden US-Dollar (≈4,5% des BIP) – eine wirtschaftliche Lebensader, die größer ist als Ölexport, unterstützt ~1,8 Millionen Haushalte.
Guatemala: 21,5 Milliarden US-Dollar (19% des BIP) – ein enormer Schub für die Wirtschaft, fast ein Fünftel des BIP.
Dominikanische Republik: 10,8 Milliarden US-Dollar (8,8% des BIP) – entscheidend für den Konsum, hauptsächlich aus den USA gesendet.
Kolumbien: 11,85 Milliarden US-Dollar (2,8% des BIP) – jetzt eine der wichtigsten Devisenquellen nach Ölexporten.
Brasilien: ~3,9 Milliarden US-Dollar (2023) – absolut betrachtet signifikant, obwohl <0,2% des BIP, was eine große Diaspora-Wirkung widerspiegelt.
Peru: ~4,2 Milliarden US-Dollar (2023) – kontinuierliches Wachstum durch Beiträge der Diaspora (hauptsächlich aus Nordamerika und Europa).
Chile: ~0,1 Milliarden US-Dollar (0,03% des BIP) – minimale Auswirkung aufgrund geringerer Auswandererströme aus Chile.
Diese Zuflüsse wirken als wirtschaftlicher Stabilisator. Während Abschwüngen oder nach Naturkatastrophen neigen Überweisungen dazu, stabil zu bleiben oder sogar zu steigen, indem sie harte Währung bereitstellen und die Nachfrage steigern, wenn andere Exporte schwächeln. Zum Beispiel sind Mexikos Überweisungen seit 2014 jedes Jahr gestiegen, auch während der Pandemie. In vielen mittelamerikanischen und karibischen Ländern übersteigen Überweisungen bei weitem die ausländische Hilfe oder Investitionen und sind damit der Hauptmotor der wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit. Wenn jemand Geld nach Guatemala oder Honduras schickt, injiziert er Mittel, die oft die ausländischen Direktinvestitionen dieser Länder übersteigen. Insgesamt stiegen die Überweisungen nach Lateinamerika im Jahr 2024 um etwa 5%, um ein neues Hoch zu erreichen, obwohl dies ein langsameres Tempo als der postpandemische Anstieg von 2021–2022 war. Selbst ein bescheidenes Wachstum bei solchen Volumina ist beeindruckend – und erste Daten aus dem Jahr 2025 deuten darauf hin, dass die Zuflüsse robust bleiben. Politiker weisen darauf hin, dass ein möglicher wirtschaftlicher Abschwung in den USA oder Änderungen in der Einwanderungspolitik Risiken darstellen, aber derzeit brechen Überweisungen weiterhin Rekorde und stützen die finanzielle Stabilität in der gesamten Region.
Überweisungen haben jenseits der Makroökonomie eine tiefgreifende menschliche Auswirkung auf die Gesellschaften in Lateinamerika. Sie werden oft als Lebensadergeld beschrieben – Mittel, die Haushalte über Wasser halten, Armut reduzieren und Chancen schaffen. Millionen lateinamerikanischer Familien sind auf monatliche Überweisungen von Verwandten im Ausland angewiesen, um grundlegende Bedürfnisse wie Nahrung, Unterkunft und Versorgung zu bezahlen. Tatsächlich zeigen Studien, dass Überweisungen die Armut und Einkommensungleichheit in lateinamerikanischen Ländern erheblich reduziert haben. Diese Gelder fließen direkt in Gemeinschaften, erreichen oft verarmte oder ländliche Gebiete, die nicht von anderen Finanzströmen profitieren (wie ausländische Investitionen). Zum Beispiel fließen in Mexiko Überweisungen hauptsächlich in ländliche südliche Bundesstaaten und ärmere Regionen, um regionale Disparitäten auszugleichen. Das von einem Bauarbeiter in Los Angeles gesendete Geld könnte die Lebensmittelrechnung einer Mutter und die Schulgebühren ihrer Kinder in Chiapas finanzieren. Wenn Migranten Geld in die Dominikanische Republik schicken, steigern diese Dollar den Konsum in lokalen Geschäften und Märkten und verstärken die wirtschaftliche Aktivität auf der Graswurzelebene.
Wohlstand der Haushalte: Die erste Verwendung von Überweisungen erfolgt in der Regel für wesentliche Ausgaben – Lebensmittel, Medikamente, Miete und Versorgung. Umfragen bestätigen, dass Familien Prioritäten setzen: Überweisungsgelder werden verwendet, um Essen auf den Tisch zu bringen, Gesundheitsversorgung zu gewährleisten und das Licht eingeschaltet zu lassen. Für Millionen von einkommensschwachen Haushalten macht dieses zusätzliche Einkommen den Unterschied zwischen Überleben oder Verzicht aus. Zum Beispiel sind rund 60% der mexikanischen Arbeitnehmer in informellen Jobs mit wenig Arbeitssicherheit tätig. Überweisungen bieten diesen Familien ein wichtiges Sicherheitsnetz, insbesondere in Zeiten von Schocks wie Krankheit, Arbeitsplatzverlust oder Naturkatastrophen. Während der COVID-19-Pandemie erwiesen sich Überweisungen beispielsweise in vielen Gemeinschaften als „nichts weniger als eine Lebensader“, indem sie den Verlust lokaler Einkommen ausglichen und den Familien halfen, die Krise zu überstehen.
Bildung und Chancen: Überweisungen eröffnen auch Chancen für die nächste Generation. Ein erheblicher Teil wird in Bildung investiert – Studiengebühren, Schulmaterial, Uniformen – und gibt Kindern Chancen, die ihre Eltern möglicherweise nicht hatten. Es ist üblich, Geschichten zu hören, wie ein Vater in New York stolz die Universitätsausbildung seiner jüngeren Geschwister in Bogotá finanziert oder eine Mutter im Ausland arbeitet, damit ihre Kinder in Guatemala zur Schule gehen können. Tatsächlich gibt es Belege dafür, dass Überweisungen mit einer höheren Einschulungsrate und Bildungsniveau in Empfängerländern verbunden sind. Diese Transfers entlasten Kinder davon, die Schule abzubrechen und zu arbeiten, und ermöglichen es Familien, die Kosten für die Ausbildung zu tragen. Das Ergebnis sind besser ausgebildete Jugendliche, die die Chance haben, aus dem Kreislauf der Armut auszubrechen – eine der nachhaltigsten Folgen von Überweisungen.
Frauen stärken: Überweisungen fließen oft in die Hände von Frauen, was die Haushaltsdynamik positiv verändern kann. In vielen Fällen sind die Hauptempfänger von Überweisungen Frauen – Ehefrauen, Mütter und Großmütter, die das Familienbudget verwalten. In Guatemala sind etwa 63% der Empfänger von Überweisungen Frauen; in Kolumbien sind es etwa 70% Frauen. Dieser stetige Geldfluss befähigt Frauen, die zurückbleiben, finanzielle Entscheidungen zu treffen. Mit Geld aus dem Ausland können Frauen mehr Einfluss darauf nehmen, wie Geld ausgegeben wird – Prioritäten setzen bei der Ernährung, Gesundheitsversorgung und Schulbildung der Kinder. Der wirtschaftliche Aufschwung kann auch den Status von Frauen in traditionell patriarchalischen Gemeinschaften erhöhen, da sie effektiv die Geldbörse kontrollieren, wenn ihre Ehepartner migrieren. Darüber hinaus nutzen einige Frauen Überweisungen, um kleine Unternehmen zu gründen (einen Marktstand, eine Näherei usw.), was die Auswirkungen multipliziert, indem sie lokales Einkommen generieren. Kurz gesagt, diese Transfers unterstützen nicht nur Familien, sondern können auch die Stärkung und Unternehmertätigkeit von Frauen vor Ort fördern.
Gemeindeentwicklung: Auf Gemeindeebene können kumulierte Überweisungen Städte verändern. Wenn Migranten Geld in ihre Heimatstädte fließen lassen, sieht man oft neue Häuser entstehen, kleine Unternehmen eröffnen und lokale Dienstleistungen verbessern. In ländlichen Gebieten von El Salvador oder Guatemala fallen beispielsweise überweisungsfinanzierte Häuser (manchmal als Überweisungshäuser bezeichnet) durch ihre robuste Bauweise auf. Einige Dörfer organisieren sogar Heimatvereine, in denen Migranten gemeinsam Gemeinschaftsprojekte finanzieren – wie die Reparatur einer Straße, die Renovierung einer Schule oder den Bau eines Brunnens – und damit die Entwicklungskraft der Diasporadollars demonstrieren. Obwohl sich diese Initiativen unterscheiden, ist der Gesamteffekt klar: Überweisungen erhöhen die lokale Ausgaben, schaffen Arbeitsplätze im Einzelhandel, im Bauwesen und im Dienstleistungssektor. Dieser wirtschaftliche Stimulus von der Basis her kann im Laufe der Zeit ganze Gemeinschaften aufwerten.
Einfach ausgedrückt: Wenn Migranten Geld nach Mexiko oder in andere Länder nach Hause schicken, tun sie weit mehr als nur ihre eigenen Verwandten zu unterstützen – sie fördern das Wirtschaftswachstum und den sozialen Fortschritt in ihren Heimatgemeinschaften. Generationen von Kindern sind gesünder und besser ausgebildet geworden, weil ihre Haushalte durch Überweisungen finanzierte Investitionen getätigt haben. Die Armutsraten und sogar die Kriminalitätsraten tendieren dazu, in Gebieten mit hohen Überweisungszuflüssen niedriger zu sein, da der wirtschaftliche Bedarf weniger dringend ist. Es ist eine bemerkenswerte menschliche Geschichte: Persönliche Opfer im Ausland, die sich in bessere Leben und Hoffnung für Familien in ganz Lateinamerika übersetzen.
Ein persönliches Beispiel könnte diese menschliche Auswirkung verdeutlichen: Spät abends in einem kleinen Dorf leuchtet das Telefon einer Mutter auf und zeigt eine einfache Nachricht: „Gelder erhalten“. Sie lächelt, wissend, dass die Schulgebühren ihrer Kinder für das nächste Semester gesichert sind und dass den ganzen Monat über Essen auf dem Tisch sein wird. Szenen wie diese spielen sich täglich in ganz Lateinamerika ab, wo hart verdientes Geld aus dem Ausland Millionen von Familien unterstützt. Solche Szenen verdeutlichen, warum Überweisungen oft am Internationalen Tag der Familienüberweisungen gefeiert werden – sie sind wirklich eine Lebensader für diejenigen, die auf der Empfängerseite stehen.
Im Jahr 2025 ist es fast genauso wichtig, wie Überweisungen gesendet werden, wie die Höhe des überwiesenen Betrags. Der Aufstieg digitaler Plattformen und Fintechs hat den Überweisungsmarkt revolutioniert – schneller, günstiger und zugänglicher, um Geld in die Dominikanische Republik, nach Guatemala oder in jedes andere Land zu senden. Vorbei sind die Zeiten, in denen Papiergeldanweisungen verschickt oder stundenlange Warteschlangen bei Western Union in Kauf genommen werden mussten. Heute nutzt ein wachsender Teil der Menschen Online- und Mobile-Services, um Geld mit nur wenigen Klicks auf ihrem Smartphone über Grenzen hinweg zu transferieren.
Die digitale Revolution: In ganz Lateinamerika werden inzwischen fast alle Überweisungen zumindest teilweise elektronisch abgewickelt. So wurden in Mexiko 2024 rund 99,1 % der Überweisungstransaktionen per elektronischer Überweisung empfangen (nur 0,7 % in bar). Dies spiegelt die weit verbreitete Nutzung digitaler Kanäle durch die Absender wider. Migranten in den USA, Spanien oder anderswo können benutzerfreundliche Apps und Webseiten nutzen, um Geld direkt von ihren Bankkonten oder Karten zu senden, ohne jemals Bargeld in die Hand zu nehmen. Das Ergebnis ist bemerkenswerter Komfort: Ein Bauarbeiter in Kalifornien kann während seiner Mittagspause 300 US-Dollar an seine Mutter in Mexiko senden, und innerhalb weniger Minuten erhält sie eine Benachrichtigung, dass das Geld zur Abholung bereitsteht oder auf ihr Bankkonto eingezahlt wurde. Sofortige, nachverfolgbare und sichere Überweisungen werden zur Norm und ersetzen das alte Modell von Überweisungen, die Tage dauerten.
Kosteneinsparungen: Digitale Überweisungen senken drastisch die Gebühren und Wechselkurskosten, die Transfers schmälern. Traditionell war das Senden von Geld über Agenten oder Banken in Lateinamerika teuer – die weltweiten durchschnittlichen Kosten für eine Überweisung von 200 US-Dollar lagen Ende 2023 bei etwa 6,4 %. Das bedeutet, dass ein Migrant, der monatlich 200 US-Dollar nach Hause schickt, fast 150 US-Dollar pro Jahr nur an Gebühren verlieren konnte – Geld, das seine Familie zu Hause dringend für Nahrung oder Bildung benötigt. Der Wettbewerb durch Fintechs drückt diese Kosten nach unten. Die Nutzung eines Online-Dienstes oder einer mobilen App kann deutlich günstiger sein – im Durchschnitt etwa 18 % weniger Kosten als Bargeldsendungen über traditionelle Agenten in Lateinamerika. Niedrigere Gebühren und bessere Wechselkurse bedeuten, dass tatsächlich mehr von jedem gesendeten Dollar beim Empfänger ankommt. Dies ist entscheidend, um die armutsbekämpfende Wirkung von Überweisungen zu maximieren. Einige neuere digitale Lösungen (einschließlich kryptowährungsbasierter Transfers mit Stablecoins) versprechen noch weitere Gebührenreduzierungen und streben das UN-Ziel für nachhaltige Entwicklung an, die Kosten auf 3 % oder weniger zu senken. Jeder Dollar, der an Gebühren eingespart wird, ist ein Dollar, der für das Schulbuch eines Kindes oder einen Arztbesuch verwendet werden kann.
Mehr Zugang: Digitale Plattformen erweitern auch den Zugang zu Überweisungen in unterversorgten Gebieten. Mobile Geld- und Wallet-Dienste erleichtern es Menschen in ländlichen Dörfern oder ohne Bankkonto, Geld zu erhalten. In Lateinamerika werden inzwischen etwa 43 % der Überweisungen über digitale Kanäle empfangen (z. B. Banküberweisungen, mobile Wallets oder Prepaid-Karten). Auch wenn viele Empfänger noch immer Bargeld bevorzugen – insbesondere in ländlichen Gebieten mit geringer digitaler Kompetenz oder geringem Vertrauen in Banken – verändert sich der Trend. Dienste wie DaviPlata in Kolumbien oder Tigo Money in Mittelamerika ermöglichen es sogar Nutzern einfacher Handys, Geld in einer elektronischen Wallet zu empfangen, das sie in der Nähe abheben können. Online-Überweisungsunternehmen arbeiten mit lokalen Banken, Mikrofinanzinstituten, Lebensmittelgeschäften und Telekommunikationsanbietern zusammen, um ihre Auszahlungsnetze auch in abgelegenen Gegenden auszubauen. So arbeitet sendvalu beispielsweise mit mehr als 215.000 Auszahlungsstellen weltweit, darunter ländliche Genossenschaften, kleine Einzelhandelsgeschäfte und sogar Hauszustelldienste, um sicherzustellen, dass Empfänger in abgelegenen Regionen bequem Bargeld erhalten können. Durch die Kombination digitaler Infrastruktur mit lokaler Zustellung bis zur Haustür überbrücken Plattformen die Lücke zwischen dem globalen Fintech-Netzwerk und dem Dorf.
Schnelligkeit und Transparenz: Die Technologie hat die Geschwindigkeit und Transparenz von Überweisungen erheblich verbessert. Anstatt sich zu fragen, ob Geld unterwegs verloren gegangen ist, können Sender und Empfänger Überweisungen jetzt in Echtzeit über Apps verfolgen. Benachrichtigungen informieren beide Parteien, sobald das Geld verfügbar ist. Das schafft Vertrauen und Sicherheit – ein entscheidender Faktor, wenn Familien auf rechtzeitige Unterstützung für dringende Bedürfnisse angewiesen sind. Außerdem können digitale Aufzeichnungen von Überweisungen den Empfängern helfen, ein Finanzprofil aufzubauen, was ihren Zugang zu weiteren Finanzdienstleistungen (Kredit, Versicherung) verbessern könnte – ein Aspekt der finanziellen Inklusion, der zunehmend von Vorteil ist. Mehr Menschen, die durch mobile Überweisungen in das formelle Finanzsystem integriert werden, bedeuten mehr Möglichkeiten für Sparen und Kreditaufnahme in der Zukunft.
Insgesamt hat der Schritt zur Digitalisierung das Geldsenden nach Hause einfacher, sicherer und effizienter gemacht als je zuvor. Vor zehn Jahren musste ein Migrant möglicherweise einen halben Tag freinehmen, um ein Überweisungsbüro aufzusuchen und hohe Gebühren zu zahlen; heute kann er in einer App die besten Wechselkurse vergleichen und Geld in Sekunden senden – oft mit niedrigeren Gebühren. Die COVID-19-Pandemie hat diese digitale Nutzung beschleunigt, da Lockdowns Sender und Empfänger zwangen, bargeldlose Optionen auszuprobieren. Bis 2025 werden sowohl etablierte Unternehmen als auch Fintech-Startups im internationalen Überweisungsmarkt intensiv konkurrieren und Innovationen vorantreiben. Unternehmen wie sendvalu und andere unterstützen diese digitale Revolution, indem sie benutzerfreundliche Plattformen, starke Sicherheitsmaßnahmen und umfangreiche Auszahlungsnetze anbieten, die selbst die Unbanked erreichen. Das Ergebnis ist nicht nur mehr Komfort für die Kunden, sondern auch ein verstärkter Entwicklungseffekt von Überweisungen: Wenn Transfers schneller und günstiger sind, haben Familien mehr Wert und können ihre Bedürfnisse schneller decken.
Im Jahr 2025 heben sich Überweisungen als eine transformative Kraft in ganz Lateinamerika hervor. Sie verknüpfen die Volkswirtschaften der Industrieländer mit dem täglichen Leben der Familien in Entwicklungsländern. Die Milliarden, die Migranten ihren Angehörigen nach Hause schicken, steigern das BIP, verringern die Armut und finanzieren die Träume der nächsten Generation. Länder wie Mexiko und Guatemala sind ein Beweis für die Kraft dieser Geldströme, bei denen „Migranten-Geld“ zum Synonym für Chancen und Widerstandskraft geworden ist. Und entscheidend: Es geht nicht nur um Wirtschaft – es geht um Mütter, Väter, Söhne und Töchter, die über Grenzen hinweg verbunden bleiben und füreinander sorgen. Jeder Dollar trägt eine Geschichte von Opferbereitschaft und Hoffnung in sich.
Das anhaltende Wachstum der Überweisungen – selbst inmitten globaler Unsicherheiten – zeigt ihre bleibende Bedeutung. Solange Migranten im Ausland bessere Chancen suchen, werden sie Geld nach Mexiko, Geld nach Peru, Geld nach Guatemala und darüber hinaus senden und die Früchte ihrer Arbeit teilen. Politikverantwortliche erkennen dies zunehmend und arbeiten daran, sicherzustellen, dass Überweisungen frei und zu erschwinglichen Kosten fließen können (zum Beispiel, indem sie sich gegen neue Steuern auf diese Transfers stellen, die Familien belasten würden). Auch Finanzdienstleister sind gefordert, weiter zu innovieren, damit Geldsendungen immer zugänglicher und kostengünstiger werden.
Mit Blick nach vorn verspricht das Zusammenwirken menschlicher Hingabe und Technologie, die Wirkung von Überweisungen noch zu verstärken. Mit Fintechs, die Gebühren senken und immer entlegenere Regionen erreichen, werden mehr Familien direkt und effizient unterstützt. Initiativen, die Überweisungen für die Entwicklung nutzbar machen – wie Matching-Fund-Programme oder die Förderung von Spareinlagen für Investitionen – könnten die Vorteile noch weiter vervielfachen. Aber selbst auf Haushaltsebene bleibt die Formel kraftvoll: ein hart arbeitender Migrant im Ausland + eine zuverlässige Überweisung = ein besseres Leben für die ganze Familie zu Hause.
Zusammengefasst ist die Geschichte der Überweisungen in Lateinamerika im Jahr 2025 eine Geschichte von Resilienz und Selbstermächtigung. Diese Geldströme wirken als wirtschaftliches Gegengewicht für Staaten und als Lebensader für gewöhnliche Menschen. Sie zeigen, wie die lateinamerikanische Diaspora durch Millionen individueller Akte der Großzügigkeit kollektiv positive Veränderungen vorantreibt. Von abgelegenen Dörfern in Guatemala bis zu den pulsierenden Städten Kolumbiens ist der Beweis eindeutig: Überweisungen sind viel mehr als Geld. Sie sind greifbar gewordene Liebe und Verantwortung, die Wohlstand und Hoffnung über Grenzen hinweg in einer zunehmend vernetzten Welt fördern.
Erfahre, wie sendvalu Familien über Grenzen hinweg verbindet, indem du alle unterstützten Länder entdeckst.
Quellen:
AS-COA – Chart: Remittances to Latin America and the Caribbean
BBVA Research – Mexico | Record in remittances: 64,745 million dollars in 2024, and dark spots for 2025
BBVA Research – Colombia | Remittances Matter, and They Matter a Lot for Latin America
CSIS – Understanding the Impact of Remittances on Mexico’s Economy and Safeguarding Their Future Impact
Mural – Instant Remittances to Colombia: USDC vs. Traditional Money Transfer Costs
Italianismo – The Brazilian diaspora: 5 million living outside the country
Allianz – Dominican Republic, Steady rhythms of resilience
The Global Economy – Peru: Remittances
Trading Economics – Chile - Workers' Remittances and Compensation of Employees
Americas Quarterly – Guatemala by the Numbers