
Geldsendungen bei Inflation: Familien gezielt unterstützen
Die hohe Inflation belastet die Haushaltsbudgets in vielen Ländern und erschwert es Familien, sich Lebensmittel, Treibstoff und andere lebenswichtige Güter zu leisten. Für Millionen von Haushalten auf der ganzen Welt sind Geldsendungen, also das Geld, das von im Ausland arbeitenden Verwandten geschickt wird, in diesen inflationsreichen Zeiten zu einer lebenswichtigen Unterstützung geworden. Dieser Blog bietet eine globale Perspektive darauf, wie steigende Preise die Familienfinanzen beeinflussen, und gibt Tipps, wie man effizient Geld nach Hause schicken kann, um Angehörigen beim Umgang mit den steigenden Lebenshaltungskosten zu helfen.
Was ist Inflation und warum steigen die Preise?
Inflation ist der allgemeine Anstieg der Preise für Waren und Dienstleistungen über die Zeit, wodurch die Kaufkraft des Geldes sinkt. Praktisch bedeutet das: Wenn die Inflation hoch ist, bekommt man für den gleichen Geldbetrag weniger als früher. In den letzten Jahren hat die Welt einen deutlichen Anstieg der Inflation erlebt. Im Juli 2022 erreichte die globale Inflation den höchsten Stand seit Mitte der 1990er Jahre. Dieser Anstieg wurde durch eine Kombination von Faktoren verursacht: die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie, Störungen in den Lieferketten sowie steigende Preise für Lebensmittel und Energie aufgrund von Ereignissen wie dem Krieg in der Ukraine und dem andauernden Konflikt in Palästina. Diese Krisen haben den Handel beeinträchtigt, Unsicherheit verstärkt und in vielen Regionen die Preise für lebenswichtige Güter erhöht. Das Ergebnis sind steigende Preise fast überall, vom Supermarkt bis zur Tankstelle, was es den Haushalten schwer macht, finanziell über die Runden zu kommen.
Um den jüngsten Anstieg ins Verhältnis zu setzen: Die durchschnittlichen globalen Lebenshaltungskosten sind in den 18 Monaten nach Anfang 2021 stärker gestiegen als in den fünf Jahren davor zusammen. Grundnahrungsmittel und Energie sind die Haupttreiber dieses Trends. Lebensmittel und Treibstoff gehören zu den größten Preistreibern, was bedeutet, dass Familien heute deutlich mehr für das Nötigste und den Transport bezahlen müssen als noch vor kurzer Zeit. In vielen Ländern war allein die Lebensmittelpreisinflation in den Jahren 2021–2022 so hoch wie die gesamte Inflationsrate der Jahre vor der Pandemie. Solch steigende Preise mindern das reale Einkommen: Wenn Löhne oder Einnahmen nicht im gleichen Tempo steigen wie die Preise, bleibt effektiv weniger Geld zur Deckung der Bedürfnisse. Für Familien mit ohnehin knappem Budget bedeutet hohe Inflation schmerzhafte Entscheidungen – zum Beispiel weniger nahrhafte Lebensmittel zu kaufen, Arztbesuche hinauszuzögern oder auf Schulausgaben zu verzichten, nur um die monatlichen Lebenshaltungskosten zu decken.
Der Druck auf Haushaltsbudgets
Wenn die Preise schnell steigen, geraten Haushaltsbudgets von allen Seiten unter Druck. Familien müssen einen größeren Teil ihres Einkommens für lebensnotwendige Ausgaben verwenden, wodurch kaum noch Spielraum für Ersparnisse oder freiwillige Ausgaben bleibt. Man stelle sich eine Familie vor, die mit einem bestimmten Betrag problemlos den Monatseinkauf erledigen konnte – plötzlich reicht derselbe Betrag nur noch für zwei Wochen, weil die Inflation zugeschlagen hat. Dieses Szenario ist weltweit zu beobachten. In reichen wie auch in Entwicklungsländern spüren die Menschen die steigenden Kosten für Dinge wie Speiseöl, Reis, Brot, Strom, Miete und Benzin. Viele erleben, wie ihre Lebenshaltungskosten auf ein Niveau steigen, das sie seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen haben. In den Vereinigten Staaten und Europa erreichte die Inflation im Jahr 2022 Höchststände, und die Verbraucher waren mit drastischen Anstiegen bei Lebensmittel- und Energiekosten konfrontiert. In Entwicklungsländern ist die Lage oft noch ernster, da ein größerer Teil des Haushaltseinkommens für Lebensmittel und Treibstoff verwendet wird – genau jene Produkte, deren Preise besonders stark gestiegen sind.
Entscheidend ist, dass die Löhne meist nicht mit den steigenden Preisen Schritt halten, insbesondere nicht kurzfristig. Das bedeutet in der Realität eine Gehaltskürzung, weil man sich mit dem gleichen Einkommen weniger leisten kann. Haushalte müssen ihre Ausgaben anpassen, das heißt: notwendige Dinge priorisieren und auf alles andere verzichten. Viele wechseln zu günstigeren Marken, kaufen in größeren Mengen ein oder reduzieren den Verbrauch von Strom und Gas, um die Rechnungen zu senken. Wer etwas sparen konnte, greift auf Rücklagen zurück, andere müssen sich Geld leihen, um über den Monat zu kommen. In Ländern mit schwachen sozialen Sicherungssystemen liegt die Hauptlast der Inflation auf den einzelnen Familien, die selbst Wege finden müssen, um klarzukommen.
Für die ärmsten Haushalte ist die Lage besonders besorgniserregend. Sie geben oft den Großteil ihres Einkommens für Lebensmittel aus. Wenn die Preise für Essen um 10 % oder 20 % steigen, bleibt ihnen oft nichts anderes übrig, als weniger oder günstigere – und manchmal weniger nahrhafte – Lebensmittel zu kaufen. Es gibt Berichte über Familien, die Mahlzeiten verkleinern oder ganz ausfallen lassen müssen, wenn die Inflation besonders hoch ist. Auch steigende Kraftstoffpreise machen das Kochen und den Transport teurer, was sich wiederum auf die Preise vieler anderer Güter auswirkt. Kurz gesagt: Eine hohe Inflation wirkt wie eine Lohnkürzung oder eine zusätzliche Steuer für Haushalte – und trifft ärmere Familien besonders hart, weil sie über das geringste Budget verfügen.
Geldsendungen: eine Lebensader in Zeiten der Inflation
Geldsendungen haben sich zu einem wichtigen Unterstützungssystem für Familien entwickelt, die mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Sie gelten oft als Lebensader für Millionen von Haushalten in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. In Zeiten hoher Inflation ist diese Lebensader noch bedeutender. Wenn die lokalen Preise steigen und die Inlandseinkommen nicht mithalten können, helfen die Geldüberweisungen von Verwandten im Ausland, diese Lücke zu schließen und ermöglichen es Familien, lebenswichtige Güter und Dienstleistungen zu bezahlen, die sonst unerreichbar wären.
Trotz der jüngsten wirtschaftlichen Herausforderungen haben sich die weltweiten Geldsendungen als bemerkenswert stabil erwiesen. Im Jahr 2022 erreichte das von Migranten weltweit an ihre Familien gesendete Geld ein Rekordhoch von rund 794 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von etwa 5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Davon gingen schätzungsweise 626 Milliarden US-Dollar gezielt an Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Diese Zahlen stiegen weiter an, obwohl die Welt noch mit den Folgen von COVID-19 und den stark steigenden Preisen zu kämpfen hatte. Bis 2023 wuchsen die Geldsendungen an Entwicklungsländer weiter – um etwa 3,8 % auf 669 Milliarden US-Dollar –, wenn auch langsamer. Dieses anhaltende Wachstum zeigt, wie stark sich Migranten weiterhin für ihre Angehörigen engagieren, selbst wenn die globale Lage schwierig ist. Ein Bericht der Weltbank stellt fest, dass Migranten in Krisenzeiten große Opfer bringen und widerstandsfähig bleiben, um ihren Familien weiterhin zu helfen – auch wenn hohe Inflation und langsameres Wirtschaftswachstum in den Aufnahmeländern inzwischen Einfluss darauf haben, wie viel sie senden können.
Warum sind Geldsendungen in Inflationszeiten so wichtig? Ein Grund ist, dass sie direkt das Einkommen der Empfängerhaushalte erhöhen und es diesen ermöglichen, besser mit steigenden Preisen zurechtzukommen. Studien zeigen, dass ein großer Teil der Überweisungen für den unmittelbaren Konsum verwendet wird: für Lebensmittel, Wohnen, Gesundheitsversorgung, Bildung und andere alltägliche Ausgaben. In Mexiko (einem der Länder mit den höchsten Geldsendungen) werden die Überweisungen „hauptsächlich für das Notwendige – Lebensmittel, Kleidung und Gesundheitsversorgung“ verwendet und machen einen wichtigen Teil der Haushaltsausgaben aus. Das bedeutet: Wenn das Einkommen einer Familie nicht ausreicht, um gestiegene Lebensmittelpreise oder Schulgebühren zu bezahlen, kann das Geld aus dem Ausland die Lücke füllen und größere Not verhindern. In vielen Fällen sind es die Geldsendungen, die es Familien ermöglichen, überhaupt etwas auf den Tisch zu bringen.
Darüber hinaus haben Geldsendungen eine stabilisierende Wirkung auf Haushalte und Gemeinschaften. Anders als manche Formen von Hilfe, die sich verzögern können oder nicht bei den Bedürftigsten ankommen, gelangen Geldsendungen in der Regel schnell und direkt in die Haushalte – ohne Zwischenhändler. Die Familie, die das Geld erhält, kann selbst entscheiden, wie es unter den gegebenen Umständen am besten eingesetzt wird – sei es für Grundnahrungsmittel, die Stromrechnung oder eine medizinische Notlage. Diese Flexibilität ist in Zeiten hoher Inflation besonders wichtig, wenn Bedürfnisse dringend und vielfältig sind.
Nicht nur einzelne Familien profitieren davon. Auf makroökonomischer Ebene sind Geldsendungen zu einem tragenden Pfeiler vieler Volkswirtschaften geworden. In den letzten Jahren haben sie sogar ausländische Direktinvestitionen und Entwicklungshilfe als wichtigste Finanzierungsquelle für Entwicklungsländer übertroffen. In Ländern wie Tadschikistan, Tonga, Libanon und anderen machen Geldsendungen oft mehr als 25 bis 30 % des Bruttoinlandsprodukts aus. In solchen Ländern tragen Rücküberweisungen zur Stabilisierung der Wirtschaft bei, indem sie die Zahlungsbilanz verbessern und den Konsum unterstützen – selbst wenn die wirtschaftliche Lage im Inland schwach ist. Migranten im Ausland tragen durch das Geld, das sie zurückschicken, zur Bewältigung wirtschaftlicher Krisen in ihrer Heimat bei. Das Weltwirtschaftsforum stellte fest, dass das Wachstum der Geldsendungen im Jahr 2022 ein Beweis dafür ist, dass Migranten “ihren Familien in schwierigen finanziellen Zeiten helfen”, obwohl auch ihre eigenen Kosten gestiegen sind.
Herausforderungen für Migranten beim Geldversand nach Hause
So sehr Geldsendungen für die Empfänger ein Segen sind, so wichtig ist es anzuerkennen, dass auch die Migranten selbst von der Inflation betroffen sind – sowohl in ihren Gastländern als auch durch die gestiegenen Bedürfnisse ihrer Familien zu Hause. Geld ins Ausland zu schicken, geschieht nicht im luftleeren Raum. Auch die Absender müssen ihre Haushaltsbudgets unter denselben inflationsbedingten Belastungen managen. Jüngste Umfragen und Berichte zeigen, dass Arbeitsmigranten weltweit mit einer doppelten Herausforderung konfrontiert sind: höheren Lebenshaltungskosten an ihrem Wohnort und steigenden Erwartungen oder Bedürfnissen ihrer Familien in der Heimat aufgrund steigender Preise.
Beide Seiten des Überweisungspfads werden teurer: Das Leben im Arbeitsland des Migranten kostet mehr, und auch die Grundbedürfnisse im Heimatland der Familie sind teurer geworden. Das bringt Migranten in eine schwierige Lage: Sie haben weniger Geld zum Versenden zur Verfügung, während ihre Familien unter Umständen um mehr Unterstützung bitten müssen, um die steigenden Ausgaben für Lebensmittel, Miete und andere Grundbedürfnisse zu decken.
Wie reagieren Migranten darauf? Oft ist von „Resilienz“ die Rede. Arbeitsmigranten finden Wege, ihre Ausgaben zu kürzen, um ihre Familien weiterhin zu unterstützen. Trotzdem gibt es Grenzen. Angesichts von Gehältern, die durch Inflation unter Druck geraten, sehen sich einige gezwungen, schwierige Entscheidungen zu treffen. Zum Beispiel Geld nur noch an weniger Personen oder ausschließlich an enge Familienangehörige zu schicken, um die Hilfe gezielt dort zu konzentrieren, wo sie am dringendsten benötigt wird. Wer früher kleine Beträge an entfernte Verwandte überwiesen hat, konzentriert sich in Zeiten hoher Inflation möglicherweise nur noch auf Eltern oder Kinder. Diese Priorisierung ist eine praktische Antwort auf den finanziellen Druck: Sie wollen sicherstellen, dass zumindest die Grundbedürfnisse der engsten Angehörigen gedeckt sind.
In vielen Fällen greifen Migranten noch tiefer in die Tasche oder arbeiten mehr, um die Bedürfnisse ihrer Familien zu decken. Einige Berichte beschreiben Migranten, die zusätzliche Arbeitsschichten oder Nebenjobs annehmen, um ein zusätzliches Einkommen zu erzielen, da der übliche Betrag an Überweisungen durch die Preissteigerungen plötzlich nicht mehr ausreicht. Dieses Szenario ist weit verbreitet: Wenn sich die Lebensmittelrechnung einer Familie zu Hause verdoppelt, versucht der Angehörige im Ausland möglicherweise, mehr Geld zu schicken, wenn es ihm möglich ist, um sicherzustellen, dass die Familie weiterhin die gleichen Produkte kaufen kann wie zuvor. Viele Migranten in den USA und Australien berichteten zum Beispiel, dass sie ihre Beiträge für medizinische Ausgaben oder Schulkosten ihrer Angehörigen erhöht haben, um mit den steigenden Ausgaben Schritt zu halten.
All diese Anpassungen machen eines deutlich: Geld in Zeiten hoher Inflation nach Hause zu schicken, erfordert eine sorgfältige Budgetplanung seitens der Migranten. Sie müssen ihre eigenen steigenden Lebenshaltungskosten bewältigen und gleichzeitig versuchen, Verwandten zu helfen, deren Kaufkraft im Heimatland sinkt. Es ist ein heikler Balanceakt zwischen Großzügigkeit und Selbstdisziplin. Zum Glück gibt es Strategien und Hilfsmittel, die dazu beitragen können, dass jeder gesendete Dollar, Euro oder Pfund mehr Wirkung zeigt – zum Vorteil von Absender und Empfänger. Im nächsten Abschnitt stellen wir Tipps vor, wie Sie Geld effizient überweisen und Ihre Unterstützung für Ihre Familie in Zeiten hoher Inflation maximieren können.
Tipps, wie Sie in Zeiten hoher Inflation effizient Geld nach Hause schicken
Wenn jeder Cent zählt, kann eine strategische Herangehensweise beim Versenden von Geldüberweisungen dafür sorgen, dass mehr von Ihrem hart verdienten Geld Ihre Familie erreicht und ihre Bedürfnisse deckt. Hier sind einige praktische Tipps, wie Sie in Zeiten der Inflation effizient Geld senden können:
Vergleichen Sie Geldtransferdienste, um Gebühren und Wechselkurse zu optimieren
Nicht alle Überweisungsmethoden sind gleich. Banken erheben oft hohe Gebühren und bieten ungünstige Wechselkurse an, sodass ein erheblicher Teil Ihres Geldes nicht bei Ihrer Familie ankommt. Eine Überweisung von 200 Dollar über eine traditionelle Bank kann im Schnitt mehr als 12 % kosten, während ein digitaler Anbieter etwa 5 % oder weniger verlangen könnte. Recherchieren Sie und vergleichen Sie Anbieter: Achten Sie auf Transfergebühren, Wechselkursaufschläge und versteckte Kosten. Selbst ein Unterschied von wenigen Prozentpunkten kann viel ausmachen. Im Jahr 2023 betrug die durchschnittliche weltweite Überweisungsgebühr rund 6,3 %, was bedeutet, dass Migranten weltweit 51 Milliarden Dollar allein an Gebühren zahlten. Je niedriger diese Kosten, desto besser. Digitale Dienste oder Fintech-Apps (wie sendvalu) sind oft günstiger und schneller als traditionelle Banken. Viele bieten niedrige Gebühren und wettbewerbsfähige Wechselkurse, sodass mehr Geld in lokaler Währung bei Ihren Angehörigen ankommt. Achten Sie auch auf Sonderaktionen oder Treueprogramme. Manche Plattformen verzichten bei der ersten Überweisung auf Gebühren oder belohnen regelmäßige Nutzer mit Rabatten. Günstigere Überweisungsoptionen bedeuten, dass mehr Geld bei der Familie ankommt und nicht in Gebühren verloren geht.
Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt und beobachten Sie die Wechselkurse
Inflation geht oft mit Währungsschwankungen einher. Wenn die Währung Ihres Heimatlandes im Vergleich zur Währung Ihres Gastlandes an Wert verliert, kann Ihre Überweisung mehr bringen – aber auch das Gegenteil kann passieren. Beobachten Sie die Entwicklung der Wechselkurse. Auch wenn der Markt schwer vorherzusagen ist, können Sie durch Aufmerksamkeit den günstigsten Moment für eine Überweisung erkennen. Wenn Ihre Heimatwährung stark gefallen ist, kann es sinnvoll sein, etwas mehr zu senden oder die Überweisung bei einem guten Kurs zu tätigen. Umgekehrt kann es sich lohnen zu warten, wenn die Heimatwährung stark zulegt – vorausgesetzt, es eilt nicht. Viele Transferdienste bieten Wechselkurswarnungen an. Dennoch sollten Sie wegen kleiner Kursschwankungen keine wichtigen Zahlungen hinauszögern – die dringenden Bedürfnisse Ihrer Familie haben Vorrang. Entscheidend ist, den Einfluss des Wechselkurses auf die Kaufkraft Ihrer Überweisung zu verstehen. Ein aufmerksamer Absender kann selbst kleine Kursvorteile nutzen, um die Auswirkungen der Inflation etwas auszugleichen.
Etwas mehr senden, wenn möglich (Inflation berücksichtigen)
Hohe Inflation bedeutet, dass der übliche Betrag Ihrer Überweisung wahrscheinlich nicht mehr so viel abdeckt wie früher. Wenn Sie dazu in der Lage sind, ziehen Sie in Betracht, Ihre Unterstützung leicht zu erhöhen, um Ihrer Familie bei den gestiegenen Ausgaben zu helfen. Schon 5 bis 10 % zusätzlich können helfen, steigende Preise für Lebensmittel oder Stromkosten zu decken. Viele Migranten machen das bereits. Zum Beispiel haben die meisten, die Geld für Miete oder Gesundheitsausgaben schicken, ihre Beträge trotz steigender Inflation beibehalten oder sogar erhöht. Natürlich nur im Rahmen Ihres Budgets (dazu gleich mehr), aber bedenken Sie, dass Ihre Familie zu Hause womöglich 20 %, 30 % oder mehr für denselben Einkauf oder Strom zahlt wie vor einem Jahr. Wenn Sie Ihre Überweisung an die Inflation anpassen, helfen Sie Ihrer Familie, ihren Lebensstandard zu halten. Es kann auch hilfreich sein, mit Ihren Angehörigen über die Reichweite des Geldes zu sprechen. Sie könnten sagen: „Letztes Jahr haben 100 Dollar für den Wochenmarkt gereicht, jetzt kaum für drei Tage.“ Solche Rückmeldungen helfen Ihnen bei der Entscheidung, wie viel Sie senden sollten.
Überprüfen Sie Ihr Budget und streichen Sie Unnötiges
Um Ihre Überweisungen während hoher Inflation aufrechterhalten oder erhöhen zu können, müssen Sie möglicherweise Ihre Ausgaben kürzen. Denken Sie daran, dass Sie für zwei Haushalte budgetieren: Ihren eigenen und den Ihrer Familie. Überprüfen Sie Ihre monatlichen Ausgaben und suchen Sie Einsparpotenziale. Vielleicht sind es Streaming-Abos, die Sie kaum nutzen, das Essen zum Mitnehmen, das Sie selbst kochen könnten, oder das Fitnessstudio, das Sie durch Sport im Freien ersetzen können. Viele Migranten tun das bereits: Studien zeigen, dass sie seltener auswärts essen, mehr öffentliche Verkehrsmittel nutzen und grundsätzlich Bedürfnisse über Wünsche stellen, um mehr Geld für Überweisungen freizumachen. Kleine Einsparungen im Alltag können sich zu großen Summen summieren. Erstellen Sie ein spezielles Überweisungsbudget: Legen Sie eine feste Summe oder einen Prozentsatz Ihres Einkommens fest, den Sie regelmäßig senden wollen, und planen Sie Ihre restlichen Ausgaben danach. Es kann helfen, die Überweisung wie eine feste Rechnung zu behandeln. Mit Disziplin und einem sparsameren Lebensstil können Sie Ihre Familie weiter unterstützen, ohne Ihre eigene finanzielle Stabilität zu gefährden.
Wichtige Verwendungszwecke priorisieren (mit der Familie abstimmen)
In Zeiten hoher Inflation ist es sinnvoll, offen mit der Familie über den Umgang mit dem überwiesenen Geld zu sprechen. Achten Sie darauf, dass das Geld zuerst für das Wichtigste verwendet wird. Die meisten Familien tun das ohnehin: Lebensmittel, Miete, Gesundheit und Bildung haben Vorrang. Dennoch hilft es, sich abzustimmen. Bitten Sie Ihre Familie, ebenfalls zu planen – etwa mit einer Liste monatlicher Ausgaben (und deren gestiegener Kosten), um zu sehen, wie weit das Geld reicht. Wenn Sie bisher auch Extras ermöglicht haben, ist es vielleicht an der Zeit, gemeinsam zu entscheiden, diese vorübergehend auszusetzen. Zum Beispiel könnte Geld für Familienfeiern oder Luxusartikel stattdessen für Notfälle oder Rücklagen verwendet werden. Einige Familien legen sogar kleine Notfallreserven aus dem Geld an, um plötzliche Kosten (etwa für Medikamente oder eine unerwartete Rechnung) decken zu können. Wenn Sie zusammen ein Ausgabenplan erstellen, lässt sich das Geld besser einteilen und Engpässe vermeiden.
Nutze sichere, effiziente Kanäle (digital werden)
Die Zeiten, in denen Bargeld über unsichere Wege verschickt oder hohe Gebühren für traditionelle Banküberweisungen gezahlt wurden, gehen zu Ende – zum Glück für dein Portemonnaie. Nutze digitale Überweisungsplattformen und mobile Geldlösungen, die oft niedrigere Gebühren und schnellere Zustellungen bieten. Das spart nicht nur Geld, sondern sorgt auch dafür, dass deine Familie das Geld schnell erhält, wenn es gebraucht wird. In Zeiten hoher Inflation können selbst kurze Verzögerungen teuer sein (Preise steigen oft schon innerhalb weniger Tage). Online-Transferdienste bieten in der Regel schnelle Überweisungen mit transparenten Gebühren – du weißt genau, wie viel ankommt. Außerdem bieten sie oft bessere Wechselkurse als herkömmliche Banken. Digitale und sichere Kanäle bieten zusätzliche Sicherheit: Du kannst die Überweisung nachverfolgen und deine Familie kann das Geld direkt auf ein Bankkonto oder eine mobile Geldbörse erhalten, ohne zur Abholstelle reisen zu müssen. Achte bei der Auswahl eines Dienstes darauf, dass er lizenziert ist, gute Bewertungen hat und besondere Funktionen anbietet – etwa feste Wechselkurse oder regelmäßige Überweisungen (nützlich fürs Budget). Ziel ist es, den Wert jeder Überweisung zu maximieren und Gebühren oder Verluste auf dem Weg zu minimieren.
Informiert bleiben und vorausplanen
Wirtschaftliche Bedingungen ändern sich. Wer die Inflationsentwicklung sowohl im Wohnsitzland als auch im Herkunftsland kennt, kann besser planen. Wenn Fachleute eine anhaltende Inflation vorhersagen, könnte es sinnvoll sein, etwas mehr oder häufiger kleinere Beträge zu senden, damit das Geld sofort verwendet werden kann, bevor die Preise weiter steigen. Umgekehrt kann eine sinkende Inflation (etwa durch politische Maßnahmen oder fallende Rohstoffpreise) eine Entlastung bringen. Informiere dich über seriöse Quellen wie die Weltbank oder den Internationalen Währungsfonds über Inflationsprognosen, sowie über politische Änderungen (wie Subventionen oder Preisobergrenzen), die sich auf die Lebenshaltungskosten deiner Familie auswirken. Finanzplanung ist entscheidend: Wenn du schwierige Zeiten erwartest, versuche jetzt ein wenig mehr zur Seite zu legen – etwa ein Notfallfonds in Höhe von 2–3 Monaten deiner typischen Überweisungssumme. So kannst du deine Familie weiter unterstützen, selbst wenn deine Ausgaben steigen oder du vorübergehend weniger verdienst.
Wenn du diese Tipps befolgst, kannst du Geld effizienter und wirkungsvoller senden – und sicherstellen, dass möglichst viel davon bei deiner Familie ankommt. Jeder Euro (oder Dollar, Peso, Naira etc.), der bei Gebühren gespart oder clever gesendet wird, hilft dabei, Lebensmittel zu kaufen oder das Licht einzuschalten. In schwierigen Zeiten kann eine vorausschauende und informierte Strategie den Druck auf dich und deine Familie deutlich verringern.
Wie sendvalu deine Geldtransfers in schwierigen Zeiten unterstützt
Hohe Inflation stellt eine ernsthafte Herausforderung dar, aber mit durchdachter Budgetplanung und cleveren Überweisungsstrategien können Migrantenfamilien schwierige Phasen überstehen. Geldtransfers bleiben ein wirksames Mittel, um steigenden Preisen entgegenzuwirken, Kinder zu versorgen, Wohnungen warm zu halten und Hoffnungen am Leben zu erhalten, wenn lokale Wirtschaften unter Druck geraten. Sowohl Sender als auch Empfänger zeigen bemerkenswerte Resilienz: Migrantinnen und Migranten bewältigen ihre eigenen steigenden Ausgaben und schicken dennoch Unterstützung, während Familien zu Hause jede Überweisung sorgfältig nutzen.
Im Zentrum dieses Unterstützungsnetzwerks steht die Wahl eines zuverlässigen, günstigen und flexiblen Überweisungsdienstes – und genau hier spielt sendvalu eine wichtige Rolle. sendvalu wurde speziell für die Bedürfnisse von Migrantinnen und ihren Familien entwickelt und bietet eine schnelle und sichere Möglichkeit, Geld über Grenzen hinweg zu senden. Es stehen zahlreiche Zahlungsoptionen zur Verfügung, die den Vorgang möglichst bequem machen. Du kannst deine Überweisung per Kredit- oder Debitkarte, direkter Banküberweisung oder über Apple Pay und Google Pay finanzieren. Wer digitale Vermögenswerte nutzt, kann bei sendvalu auch mit Kryptowährungen Geld überweisen – eine moderne, grenzüberschreitende Lösung.
Genauso wichtig wie die Zahlungsweise ist, wie deine Familie das Geld erhält. sendvalu passt sich an die lokalen Gegebenheiten jedes Landes an und bietet verschiedene Auszahlungsoptionen. Je nach Zielland kann das Geld direkt auf ein Bankkonto, in eine mobile Geldbörse oder in einigen Ländern sogar per Hauszustellung empfangen werden. Diese Flexibilität stellt sicher, dass Überweisungen schnell und sicher ankommen – genau dann, wenn sie gebraucht werden.
Und noch einfacher wird es mit der mobilen App von sendvalu, die alle Funktionen direkt auf dein Smartphone bringt. Damit kannst du jederzeit und von überall Geld senden. Die App ist intuitiv und benutzerfreundlich gestaltet, sodass du deine Überweisungen verfolgen, Wechselkurse prüfen und Überweisungen mit wenigen Klicks wiederholen kannst. Sie informiert dich auch per Benachrichtigung, damit du stets den Überblick behältst. Egal ob unterwegs oder beim Planen der nächsten Überweisung – die App bietet dir ein reibungsloses und sicheres Erlebnis, das Zeit spart und den Vorgang vereinfacht.
Auch wenn die Preise weiter steigen, bleibt die Liebe und Solidarität, die durch Geldtransfers ausgedrückt wird, bestehen. Mit guter Planung, offener Kommunikation und den praktischen Tools von sendvalu kannst du deine Familie weiterhin zuverlässig unterstützen. Die Inflation ist vorübergehend – aber jeder Transfer hinterlässt eine bleibende Wirkung. Mit klugen Entscheidungen und gegenseitiger Unterstützung können Familien auch in schwierigen Zeiten stark bleiben und sogar wachsen.
Bereit, Ihre Familie noch besser zu unterstützen? Erfahren Sie, wie einfach Geld senden mit sendvalu ist. Zu unseren Geldtransfer-Diensten.
Quellen:
World Bank – Migration and Development Brief 40 (2023)
World Economic Forum – Migrant Remittances Hit Record High Despite Inflation
Our World in Data – Inflation Around the World
IMF – Inflation: Prices on the Rise
Dallas Federal Reserve – How Remittances Help Mexican Households Fight Inflation
UNDP – Inflation Surge Increases Risks of Hunger and Poverty Worldwide